Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Ein Leitfaden für eine positive Arbeitsumgebung

Arbeitswelt, Coaching, Reflektiert, Selbstbestimmung

Was bedeutet Arbeit?

Arbeit ist weit mehr als nur ein Mittel zum Lebensunterhalt. Sie dient dem Wissenstransfer, kann Sinn stiften und erfüllend sein, sie schafft ein Kompetenzerleben und kann durch Weiterentwicklung, Erfahrungen und Überwindung neuer Herausforderungen zum persönlichen Wachstum beitragen. Und der Arbeitsort ist auch Ort des Kennenlernens und sozialer Kontakte. Die Statistiken zeigen kein klares Bild aber machen doch deutlich, dass sich viele Paare am Arbeitsort kennenlernen.

Arbeit von Marx bis Gen Z

Die Philosophie der Arbeit hat sich über die Jahrhunderte hinweg gewandelt. Während die industrielle Revolution die Arbeit stark mechanisierte und oft nur als Erwerbsquelle betrachtete, begannen Denker wie Karl Marx und Max Weber, die sozialen und psychologischen Dimensionen der Arbeit zu hinterfragen. Marx sah Arbeit als eine Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, während Weber die Bedeutung von Sinn und Zweck in der Arbeit betonte. Diese Überlegungen sind heute relevanter denn je, da wir in einer Wissensgesellschaft leben, in der die psychische Gesundheit der Mitarbeiter eng mit der Qualität ihrer Arbeit verknüpft ist.

In den letzten Jahren hat die Generation Z, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurde, zunehmend Einfluss auf die Arbeitswelt genommen. Diese Generation bringt neue Ansprüche und Haltungen mit, die die Art und Weise, wie Arbeit wahrgenommen wird, grundlegend verändern. Im Gegensatz zu den älteren Generationen, die oft eine starke Identifikation mit ihrer Arbeit hatten, legt die Generation Z Wert auf:

  • Psychische Gesundheit: Diese Generation ist offener im Umgang mit psychischen Gesundheitsproblemen und erwartet von Arbeitgebern, dass sie eine unterstützende und gesunde Arbeitsumgebung schaffen.
  • Technologie und Innovation: Die Generation Z ist mit Technologie aufgewachsen und erwartet, dass Unternehmen innovative Tools und Methoden einsetzen, um die Arbeit effizienter und angenehmer zu gestalten.
  • Work-Life-Balance: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben ist für sie von zentraler Bedeutung. Sie streben nach Flexibilität und der Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten und -orte selbst zu bestimmen.
  • Sinnstiftung: Die Generation Z möchte nicht nur einen Job, sondern einen Sinn in ihrer Arbeit finden. Sie suchen nach Unternehmen, die Werte vertreten, die mit ihren eigenen Überzeugungen übereinstimmen, und die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.

Diese Ansprüche stellen eine Herausforderung für Unternehmen dar, die sich anpassen müssen, um talentierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Die Integration der Bedürfnisse der Generation Z in die Unternehmenskultur kann dazu beitragen, eine psychologisch sichere und produktive Arbeitsumgebung zu schaffen.

Von der Arbeitswelt eingeengt? Es gibt Auswege.

Wann ist psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet?

Psychologische Sicherheit beschreibt eine Arbeitsatmosphäre, in der sich Menschen sicher fühlen, Fehler einzugestehen, Fragen zu stellen und ihre Meinung offen zu äussern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen oder negativen Reaktionen haben zu müssen. Die psychologische Sicherheit ist ein wichtiger Faktor für erfolgreiche Zusammenarbeit, Innovation und Lernen in Teams und Organisationen. 

Im Detail bedeutet psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz folgendes:

  • Mitarbeitende äussern ihre Meinung frei: Ideen und Bedenken können offen geteilt werden, ohne Angst vor negativen Reaktionen.
  • Fehler als Lernchancen sehen: Eine Kultur fördern, in der Fehler als Möglichkeit zur Verbesserung und nicht als Anlass für Schuldzuweisungen betrachtet werden.
  • Vertrauen und Offenheit: Gegenseitiges Vertrauen und die Möglichkeit, über Unsicherheiten, Herausforderungen und auch Schwächen zu sprechen.
  • Unterstützung und Wertschätzung: Jeder Mitarbeiter fühlt sich als wertvoller Teil des Teams.
  • Risiken eingehen: Sie sind bereit, neue Ideen auszuprobieren, innovative Vorschläge zu machen und auch mal zu scheitern, ohne Angst vor negativen Folgen.

Psychologische Sicherheit ist somit ein Schlüsselfaktor für eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung, die Kreativität, Innovation und Lernen fördert. 

Sich sicher fühlen im Team – ein entscheidender Faktor für eine gesunde Arbeitsumgebung.

Wie kann psychologische Sicherheit gewährleistet werden?

Es gibt verschiedene Konzepte, die zur Förderung psychologischer Sicherheit beitragen können:

1. PERMA-Modell (Positive Psychologie)

Das PERMA-Modell von Martin Seligman beschreibt fünf Kernelemente des Wohlbefindens. Es ist eine viel zitierte Theorie in der Positiven Psychologie und dient als Grundlage für viele Ansätze zur Steigerung von Lebenszufriedenheit und Resilienz. Die Abkürzung «PERMA» bezieht sich auf die zentralen Punkte in Englischer Sprache: Positive Emotions, Engagement, Relationships, Meaning, Accomplishmetn/Achievement. Folgend die fünf Elemente in Deutscher Sprache im Detail:

  • Positive Emotionen (Positive Emotions): Erleben angenehmer Gefühle wie Freude, Dankbarkeit, Glück und Zufriedenheit.
  • Engagement: Zustand des «Flow», in dem man in einer Tätigkeit so sehr aufgeht, dass man die Zeit vergisst und sich herausfordert.
  • Beziehungen (Relationships): Die Fähigkeit, positive und unterstützende Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen.
  • Sinn (Meaning): Das Gefühl, dass das eigene Leben einen Sinn hat und dass man einen Beitrag zur Welt leisten kann.
  • Erfolg (Accomplishment): Das Erleben von Stolz und Befriedigung, wenn man Ziele erreicht und seine Fähigkeiten entwickelt..

Das PERMA-Modell wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, um Wohlbefinden zu fördern:

  • Psychotherapie: Als Werkzeug zur Bewältigung von psychischen Problemen und zur Förderung von Lebensqualität.
  • Führungskräfteentwicklung: Um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und Mitarbeitende zu motivieren.
  • Schule: Um Schüler in ihren Stärken zu fördern und ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie etwas bewegen können.
  • Glückscoaching: Um Menschen zu helfen, ihre Lebenszufriedenheit zu steigern und ein erfülltes Leben zu führen.

Zusammenfassend: Das PERMA-Modell bietet eine vielversprechende und umfassende Grundlage für ein ausgeglichenes und erfülltes Leben, indem es die Bedeutung positiver Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinn und Erfolg hervorhebt.

2. Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan

Diese Theorie beschäftigt sich mit der Motivation und dem Wohlbefinden von Menschen. Sie postuliert drei grundlegende psychologische Bedürfnisse:

  • Autonomie: Das Bedürfnis, sich als Verursacher der eigenen Handlungen zu erleben und frei von externem Druck zu sein. Es beschreibt das Gefühl, dass Handlungen aus eigenem Antrieb und nicht aufgrund von äusseren Zwängen oder Belohnungen erfolgen.
  • Kompetenz: Das Bedürfnis, sich wirksam und fähig zu fühlen, um mit den Herausforderungen der Umwelt umzugehen. Es beinhaltet das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Erleben von Erfolg bei der Bewältigung von Aufgaben..
  • Soziale Eingebundenheit: Das Bedürfnis, sich mit anderen Menschen verbunden und zugehörig zu fühlen. Es beinhaltet das Erleben von Wärme, Akzeptanz und Wertschätzung in sozialen Beziehungen.

Intrinsische vs. extrinsische Motivation

Die Selbstbestimmungstheorie unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Intrinsische Motivation ist die Freude und das Interesse an einer Tätigkeit selbst, während extrinsische Motivation durch äussere Anreize wie Belohnungen oder Strafen entsteht.

  • Intrinsische Motivation: Entsteht durch die Befriedigung der drei Grundbedürfnisse und führt zu Engagement, Freude und hoher Qualität der Leistung.
  • Extrinsische Motivation: Kann das Verhalten beeinflussen, aber wenn sie nicht mit den Grundbedürfnissen in Einklang steht, kann sie die intrinsische Motivation untergraben und zu weniger Engagement und schlechteren Ergebnissen führen.

Bedeutung für verschiedene Lebensbereiche
Die Selbstbestimmungstheorie hat weitreichende Implikationen für verschiedene Lebensbereiche wie Bildung, Arbeit, Sport und Gesundheitswesen. Sie hilft zu verstehen, wie Umgebungen gestaltet werden können, um die Befriedigung der Grundbedürfnisse zu fördern und so die Motivation, das Wohlbefinden und die Leistung zu steigern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der menschlichen Motivation und des Wohlbefindens leistet, indem sie die Bedeutung der Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit hervorhebt.

3. Job Characteristics Modell (Hackman & Oldham)[1]

Das Job Characteristics Modell beschreibt, wie bestimmte Merkmale von Arbeitsplätzen die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflussen können.

Das Job Characteristics Modell identifiziert fünf zentrale Dimensionen, die die intrinsische Motivation fördern:

  • Vielfalt der Tätigkeiten (Skill Variety): Das Mass, in dem ein Job verschiedene Fähigkeiten und Talente erfordert. Je vielfältiger die Aufgaben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter motiviert und engagiert sind.
  • Identität der Aufgabe (Task Identity): Der Grad, in dem ein Job es einem Mitarbeiter ermöglicht, ein ganzes und identifizierbares Produkt oder eine Dienstleistung zu erstellen. Jobs, die eine klare Identität bieten, fördern das Gefühl der Vollständigkeit.
  • Bedeutung der Aufgabe (Task Significance): Das Ausmass, in dem ein Job einen positiven Einfluss auf das Leben anderer Menschen hat. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Arbeit wichtig ist, sind sie oft motivierter.
  • Autonomie (Autonomy): Der Grad, in dem Mitarbeiter die Freiheit und Unabhängigkeit haben, ihre Arbeit zu planen und Entscheidungen zu treffen. Höhere Autonomie führt oft zu grösserer Zufriedenheit und Motivation.
  • Rückmeldung (Feedback): Das Mass, in dem Mitarbeiter Informationen über die Qualität ihrer Arbeit erhalten. Regelmässiges und konstruktives Feedback hilft Mitarbeitern, ihre Leistung zu verbessern und motiviert sie, ihre Ziele zu erreichen.

Hackman und Oldham ziehen aus den fünf Dimensionen des Job Characteristics Modells mehrere wichtige Schlüsse in Bezug auf die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz:

  • Erhöhte Motivation: Jobs, die reich an den fünf Dimensionen sind, fördern die intrinsische Motivation der Mitarbeiter. Eine höhere Motivation kann zu einer besseren psychischen Gesundheit führen, da Mitarbeiter sich engagierter und zufriedener fühlen.
  • Zufriedenheit und Wohlbefinden: Eine positive Wahrnehmung der Jobmerkmale führt zu höherer Arbeitszufriedenheit. Zufriedene Mitarbeiter sind weniger anfällig für Stress und psychische Probleme, was zu einem besseren allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.
  • Reduzierung von Stress: Wenn Mitarbeiter in ihren Rollen Autonomie und Rückmeldung erhalten, können sie besser mit Herausforderungen umgehen und Stress reduzieren. Ein Gefühl der Kontrolle über die eigene Arbeit kann die Resilienz gegenüber stressigen Situationen erhöhen.
  • Bedeutung der Arbeit: Die Wahrnehmung, dass die eigene Arbeit bedeutungsvoll ist, trägt zur psychischen Gesundheit bei. Mitarbeiter, die den Einfluss ihrer Arbeit auf andere erkennen, erleben oft ein höheres Mass an Erfüllung und Sinnhaftigkeit.
  • Entwicklung von Fähigkeiten: Vielfältige Aufgaben ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zu wachsen. Dies fördert nicht nur die berufliche Entwicklung, sondern auch das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit.

4. Konsistenztheorie (Grawe)[2]

Die Konsistenztheorie von Klaus Grawe ist ein psychologisches Modell, das sich mit der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Probleme sowie der Therapie beschäftigt.

Die wichtigsten Punkte der Konsistenztheorie:

  • Grundbedürfnisse: Grawe identifiziert vier grundlegende Bedürfnisse, die für das psychische Wohlbefinden entscheidend sind: Bindung, Kontrolle, Selbstwert und Lustgewinn. Diese Bedürfnisse müssen in einem ausgewogenen Verhältnis erfüllt werden, um psychische Gesundheit zu gewährleisten.
  • Kognitive Konsistenz: Die Theorie postuliert, dass Menschen bestrebt sind, kognitive Konsistenz zu erreichen. Das bedeutet, dass sie Informationen und Erfahrungen so verarbeiten, dass sie mit ihren bestehenden Überzeugungen und Werten übereinstimmen. Inkonsistenzen können zu psychischen Konflikten und Problemen führen.
  • Entwicklung von Schemata: Menschen entwickeln über die Zeit kognitive Schemata, die ihre Wahrnehmung und Interpretation von Erfahrungen leiten. Diese Schemata beeinflussen, wie sie auf verschiedene Situationen reagieren und wie sie ihre Bedürfnisse wahrnehmen.
  • Therapeutische Intervention: Grawe betont, dass Therapie darauf abzielen sollte, die Konsistenz zwischen den Bedürfnissen und den kognitiven Schemata der Klienten herzustellen. Dies kann durch die Veränderung dysfunktionaler Schemata und die Förderung von neuen, positiven Erfahrungen geschehen.
  • Ressourcenorientierung: Die Konsistenztheorie legt Wert auf die Stärkung der Ressourcen und Fähigkeiten der Klienten. Anstatt sich nur auf Probleme zu konzentrieren, sollten Therapien auch die Stärken und positiven Aspekte der Klienten hervorheben.
  • Integration von Emotionen: Emotionen spielen eine zentrale Rolle in der Konsistenztheorie. Grawe betont, dass die Integration und Verarbeitung von Emotionen wichtig ist, um psychische Probleme zu überwinden und ein gesundes Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen zu erreichen.

Insgesamt bietet die Konsistenztheorie einen integrativen Ansatz zur Erklärung psychischer Probleme und zur Entwicklung therapeutischer Strategien, die auf die Bedürfnisse und kognitiven Strukturen der Klienten abgestimmt sind.

Selbstwirksamkeit als Führungsaufgabe

Das Konzept der Selbstwirksamkeit, nach Albert Bandura, beschreibt die Überzeugung einer Person, durch eigenes Handeln gewünschte Ergebnisse erzielen und Herausforderungen meistern zu können. Es ist der Glaube an die eigene Kompetenz, ein Ziel zu erreichen oder eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen.

Definition und Bedeutung:

  • Selbstwirksamkeit ist die innere Überzeugung, dass man in der Lage ist, durch eigenes Handeln positive Ergebnisse zu erzielen und schwierige Situationen zu meistern.
  • Sie geht über allgemeines Selbstvertrauen hinaus und bezieht sich spezifisch auf die Zuversicht, durch eigenes Zutun erfolgreich zu sein.
  • Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung führt zu grösserer Motivation, Ausdauer und einer positiven Einstellung gegenüber Herausforderungen.
  • Eine geringe Selbstwirksamkeitserwartung kann dazu führen, dass man schneller aufgibt oder Schwierigkeiten scheut.

Quellen der Selbstwirksamkeit:

  • Eigene Erfahrungen: Erfolgreiche Bewältigung von Aufgaben stärkt die Überzeugung, auch zukünftige Herausforderungen meistern zu können.
  • Stellvertretende Erfahrungen: Beobachtung von Vorbildern, die erfolgreich sind, kann die eigene Selbstwirksamkeit erhöhen.
  • Verbale Unterstützung: Ermutigende Worte und positive Rückmeldungen von anderen können das Selbstvertrauen stärken.
  • Emotionale und physiologische Zustände: Positive Emotionen und ein Gefühl der Entspannung können ebenfalls die Selbstwirksamkeit positiv beeinflussen.

Bedeutung im Alltag:

  • Selbstwirksamkeit spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Lebensbereichen, wie Beruf, Bildung, Gesundheit und persönliche Beziehungen.
  • Eine hohe Selbstwirksamkeit kann zu mehr Erfolg, besserer Stressbewältigung und einem höheren Wohlbefinden führen.
  • Sie kann auch dazu beitragen, dass man sich neue Verhaltensweisen leichter aneignet und beibehält.

Beispiele:

  • Ein Schüler, der davon überzeugt ist, eine schwierige Prüfung erfolgreich bestehen zu können, hat eine hohe Selbstwirksamkeit in Bezug auf diese Prüfung.
  • Eine Person, die sich zutraut, eine neue Sportart zu erlernen, hat eine hohe Selbstwirksamkeit in diesem Bereich.
  • Eine Führungskraft, die davon überzeugt ist, dass sie ihre Mitarbeiter motivieren und anleiten kann, verfügt über eine hohe Selbstwirksamkeit in ihrer Führungsrolle.

Selbstwirksamkeit ist ein wichtiges Konzept, das die Überzeugung von der eigenen Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, beschreibt. Es ist ein zentraler Faktor für Motivation, Erfolg und Wohlbefinden.

Klarheit schaffen für mehr Selbstbestimmung und eine sichere Arbeitsumgebung.

Fazit

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist entscheidend für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Produktivität von Unternehmen. Durch die Schaffung einer psychologisch sicheren Umgebung, die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse und die Förderung von Selbstwirksamkeit können Unternehmen eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen, die Kreativität, Innovation und persönliches Wachstum unterstützt. Indem wir die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz priorisieren, investieren wir in die Zukunft unserer Mitarbeiter und Organisationen.


[1] http://www.iot.ntnu.no/innovation/norsi-pims-courses/huber/Hackman%20&%20Oldham%20(1976).pdf

[2] https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/konsistenztheorie-des-psychischen-geschehens

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